Superfood für Hunde

Geheimwaffe möhre für hundeernährung

Schlittenhunden, die mit Karotten als Zusatzfuttermittel gefüttert wurden, hatten nach einem Rennen deutlich bessere Blutwerte. Das Ausmaß der Zellschädigung im Vergleich zu Schlittenhunden, die keine Nahrungszusätze erhalten haben, war deutlich geringer (Baskin et al., 2000).

Hunde besser ernähren für optimale gesundheit

Nach dem Rennen nahm die Konzentration von 8-OhdG, das ist ein Marker für DNA-Schädigung, bei der ersten Hundegruppe ab. Die Hunde der zweiten Gruppe, die keine Möhren erhalten hatten, hatten hingegen einen erhöhten Wert für DNA-Schädigungen. Die Anstrengung des Rennens fordert einen Preis, den unsere Hunde zahlen müssen. Durch die Ernährung sind wir in der Lage, diesen Schaden aufzufangen. 

Hunde gegen Krebs schützen

Dass die rote Frucht auch in der Humanmedizin getestet wurde, zeigt eine Studie aus dem Jahr 2012 (Butalla et.al). Die Studiengruppe bestand as 69 Frauen, die eine Brustkrebserkrankung überlebten. Diese erhielten täglich 200 ml Karottensaft. Das Ziel war herauszufinden, ob die Inhaltsstoffe die Rückfallquote beeinflussen würde. In der Tat zeigte sich, dass die Stress-Marker für den oxidativen Stress deutlich sanken und zwar fast auf den Wert, gesunder Frauen. Ein Glas Karottensaft am Tag könnte so dazu beitragen, das Brustkrebsrisiko zu vermindern. Und für unsere Hunde? Eine tägliche Ration Karotten kann so vielleicht den Krebs im Alter verhindern. Es muss nicht immer teuer sein - unsere heimischen Gemüsesorten haben eine Vielzahl unbekannter Wirkungen. Nutzen wir sie! Den ausführlichen Artikel findet ihr im Breeder 2/21.