Da kommt die Neue

Gerade der durchaus lobenswerte Trend zur Mehrhundehaltung, auch in Hundezuchtstätten, erfordert hin und wieder die Integration eines neuen Mitglieds in die Hundefamiliengruppe. Dabei kann  man als Mensch vieles beeinflussen - wenn man weiß, wie. 

Auch nicht verwandte Angehörige sind in einer Hundegruppe von großer Wichtigkeit für die Erziehung der Welpen, und auch für deren erweiterte Artgenossenprägung. Soll ein Hund in eine bestehende Hundegruppe integriert werden, so ergibt sich die beste Konstellation darin, ihn mit jedem Mitglied der Gruppe individuell zusammen zu führen. Unsere Erfahrungen, gestützt auch durch andere, lassen vermuten, dass die Zusammenführung bereits von drei Hunden mindestens viermal so lange dauert, wie die von Zweien, und ein Zusammenführen von vier Hunden könnte auf das acht- bis zwölffache der in der Zweierkonfrontation nötigen Zeit anwachsen. Auch sollte die Zusammenführung möglichst, ähnlich wie das z. B. kompetente Pferdeleute auch tun, vom unteren Ende der bestehenden Rangordnung her beginnen, d.h. der Neuling wird zuerst mit einem Rangtiefen (aber möglichst emotional stabilen) Mitglied der Ausgangsgruppe zusammengebracht und dann arbeitet man sich in der Rangordnung der bestehenden Gruppe hoch, bis der letzte, Ranghöchste bzw. das Leittier der bestehenden Gruppe erreicht wird.  Den vollständigen Beitrag finden Sie im Breeder 4/20.